Strahlenschutz
Bei der Computertomographie werden durchwegs höhere Strahlendosen angewandt als in der Röntgendiagnostik. Deswegen ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Untersuchungsprogramme so zu gestalten, dass wir mit einem Minimum an Dosis auskommen, um trotzdem diagnostisch exzellente Bilder zu generieren. Allgemein liegen typische Dosiswerte etwa im Bereich der natürlichen jährlichen Strahlenexposition durch unsere Umwelt, bei Low-Dose Untersuchungen deutlich darunter. Für die Bevölkerung im fortgeschrittenen Lebensalter bedeutet Strahlung ein viel geringeres Risiko als für Kinder. Bei Kindern und jungen Erwachsenen werden möglichst alternative Methoden, wie Ultraschall oder MRT, angewandt.
In jedem Fall muss der Nutzen jeder Untersuchung deren Risiko übersteigen. Eine radiologische Strahlenexposition wird so dem Risiko gegenübergestellt, wichtige Informationen über Krankheit nicht zu haben.
Medizinisch bildgebende Verfahren entwickeln sich stetig weiter und Regulationen im Gesundheitswesen werden immer umfassender. Vor diesem Hintergrund haben die österreichischen Radiolog:innen und Nuklearmediziner:innen ein Tool erstellt, um Kliniker:innen, Radiolog:innen, Nuklearmediziner:innen und andere Ärzt:innen zu unterstützen. Über die Online-Suche können Sie die sinnvollsten und angemessensten bildgebenden (radiologisch-diagnostischen, interventionellen oder nuklearmedizinischen) Verfahren für ein weites Spektrum klinischer Probleme und Fragestellungen auswählen.